IconNeuordnung und Umgestaltung der Rathausstraße

In der Rathausstraße kommt es zu zahlreichen Konflikten zwischen den unterschiedlichen Verkehrsteilnehmenden – z. B. zwischen Fuß- und Radverkehr, den ein- und ausparkenden Autos sowie den Bussen. Über eine Neuordnung und Umgestaltung soll dies verbessert werden. Gleichzeitig soll die Aufenthaltsqualität z. B. durch Bänke, Sitzgruppen, kleinere Aufenthaltsflächen mit Grün oder Spielgeräte erhöht werden.

15 Kommentare zu “Neuordnung und Umgestaltung der Rathausstraße

  1. Ich rege eine “Shared space”-Variante an. Alle (!) Verkehrsteilnehmer sind gleichberechtigt. Es müssen bei entsprechender Planung keine Parkplätze wegfallen, eine Stadtmöblierung wäre ebenfalls machbar. In andere Länder in Europa haben diese Variante bereits erfolgreich eingeführt. Auch der Einzelhandel würde davon profitieren, wenn alle entspannter unterwegs sind und trotzdem die Geschäfte mit einem PKW erreichbar wären.
    Zum Vertiefen empfiehlt sich u.a. folgende Seite: http://begegnungszone-sharedspace.de/

  2. Wichtig bei Budni kommt man nicht gut und sicher weg.

    Zudem eine Anregung: Es fehlt ein Restaurant oder kleineres mit alternativer Küche wie vegan, glutenfrei, allergenarm

    1. Wenn die Kunden von Budni nicht mit dem PKW zum Einkaufen fahren müssten/ würden, dann gäbe es das Problem nicht. Eine zentrale Parkmöglichkeit am Kreisel der Rathausstraße dürfte ausreichen. Die Rathausstraße sollte bestenfalls Autofrei gemacht werden

  3. Extrem wichtig! Tempo 30! Kreative Lösungen suchen, wie außerhalb geparkt und trotzdem komfortabel eingekauft werden kann, Ruhe und gute Luft schaffen, Bäume pflanzen, sinnvolle Integration von Radfahrenden schaffen.

  4. Die Rathausstrasse als Fussgänger- und Radfahrerzone, das wäre wahrlich eine sehr grosse Bereicherung für Bargteheide. Natürlich mit Durchfahrterlaubnis für Anlieger, Anlieferungen, Sonderfahrzeuge und gehbehinderte Mitbürger.
    Ob das Verkehrstechnisch möglich ist, kann ich leider nicht beurteilen. Zumindest muss die Straße mit entsprechenden Maßnahmen extrem verkehrsberuhigt und sicherer gemacht werden.

  5. Es gibt immer mehr alte Leute im Ort. Obwohl es schon viele Sitzmöglichkeiten gibt, wäre es schön noch zusätzliche Bänke zu haben. Z.B. im Bereich der Adler Apotheke ist noch etwas Platz auf dem Fußweg.

  6. Wer die Innenstadt ähnlich töten möchte wie die der Stadt Bad Oldesloe, der sollte alles tun, damit der Verkehr nicht mehr durch die Rathausstraße fahren kann. Also her mit einer reinen Fußgängerzone! (Ironie aus)

    Ich frage mich, ob hier tatsächlich über den Tellerrand geschaut wird.

    Die Einzelhändler benötigen die Straße, damit sie mit Ware beliefert werden könnenund damit auch Bürger, die auf das Auto angewiesen sind, in der Innenstadt bei ihnen einkaufen können.
    Wer die Neuordnung initiiert, der sorgt für das Sterben der Einzelhändler. Das Einkaufen wird dann ins Gewerbegebiet oder nach Elmenhorst verlagert.

    Und wenn man mal beobachtet, wie viele Fahrradfahrer tatsächlich gemäß StVO Fahrradfahren, dann sollte man erst einmal das Problem an der Wurze anpacken.

    Und dann hilft es auch nicht, wenn man als Fahrradfahrer auf sein Recht pocht.

  7. Auch ich bin für die Variante Shared Space: alle Verkehrsteilnehmer sind gleichberechtigt.
    Es könnte auch ein paar Kurzzeit-Parkplätze geben( max. 30 min., Parkscheibe, regelmäßige Kontrolle) , vielleicht an 4 Stellen jeweils 3 Stück.

    Man sollte Shared Space einfach mal für mehrere Monate ausprobieren.
    Dazu bedarf es keiner großen Umbauten, sondern vor allem eines Stadtvertreterbeschlusses.
    Dann eine entsprechende Beschilderung aufstellen und los geht es!
    Vielleicht entsteht in den Parktaschen vor der Stadtapotheke ein attraktiver Aufenthaltsbereich, gemeinsam finanziert von der Stadt und den Kaufleuten, eventuell selbst gebaute Sitzplätze aus Paletten, Kübelbepflanzung, vielleicht auch eine
    umrandete Sandschüttung als Kinderspielbereich und auf einer weiteren Fläche eine Boulebahn und, und, und …!
    Alles kann nach dem Experiment ohne großen Aufwand abgebaut werden, die Materialien können weiterverwendet werden.
    Ich bin sicher, dass man anschließend viel genauere Erkenntnisse hat, die in ein so wichtiges Projekt wie die Umgestaltung der Rathausstraße einfließen können und die Umgestaltung zu einem Erfolg für alle werden lassen.

    Ganz wichtig sind mir bei der endgültigen Gestaltung die Baumpflanzungen, das gilt für das gesamte Planungsgebiet:
    Die Baumgruben müssen von vornherein mit geplant werden und groß genug sein
    ( lt. FLL- Richtlinien mindestens 12 cbm Wurzelraum, andere Städte wie München legen 30 cbm fest!) damit die Bäume ein Lebensalter von 30 und mehr Jahren erreichen ( mehr sind bei Stadtbäumen leider nicht mehr realistisch). Möglichst groß- und mittelgroßkronige Bäume mit hohen Stämmen verwenden, die eine wirkliche Raumwirkung haben und ein gleichberechtigtes Gestaltungselement gegenüber dem vielen toten Material wie Pflaster, Asphalt und Bänken, Papierkörben, Leuchten darstellen.
    Säulenformen, wie z.B. vor Kik an der B 434 sind “Alibibäume”.

  8. Eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf Tempo 30 ist eine Maßnahme, die zur Verkehrssicherheit sicher viel beiträgt.
    Gegenseitige Rücksichtnahme aller Verkehrsteilnehmer und Achtsamkeit und Respekt füreinander tun ihr übriges.
    Auf einen Parkplatz Höhe Bäcker Junge könnte zugunsten einer komfortableren Geh- und Radfahrbreite verzichtet werden. Auch ein Längsparken im Bereich vor der Rathaus-Apotheke könnte Gefahrenstellen verringern und einen breiteren Fuss- und Gehweg zur Folge haben.
    Die somit “fehlenden” Parkplätze könnten z.T, an der Westseite der Baumschulenstraße gebaut werden. Dort ist der Gehweg relativ breit und ungenutzt.
    Die rückwärtigen Parkplätze stehen im Privateigentum. Über diesen Parkraum kann daher nicht einfach verfügt werden.
    Bei der Ausfahrt neben der Buchhandlung sollte aus Gründen der besseren Einsichtnahme auf die Rathausstraße ebenfalls auf einen Parkplatz verzichtet werden und niederes Grün gepflanzt werden.

  9. Die Rathausstraße als „Zone 30“ einzuordnen wäre sicher sinnvoll, darüber hinausgehende Maßnahmen der Verkehrsberuhigung sehe ich kritisch.
    Um die Aufenthaltsqualität zu verbessern, sind Sitzgelegenheiten (Bänke, Tische) einzuplanen.
    Die großzügige Genehmigung von Außensitzplätzen der Gastronomie sollte ebenfalls die Attraktivität erhöhen.

  10. Egal ob und welche Temporegelung (50, 30, 20, 10) hier final gewählt wird. Alle möglichen baulichen Maßnahmen zur Temporeduzierung und für mehr Übersicht sollten einhergehend in Betracht gezogen werden: Verschwenkungen, Einengungen, optische Engstellen, Pflasterübergänge, Schwellen uswusw.. Eine Einbahnstraßenregelung darf nur in einem Gesamtkonzept der Verkehrsströme geplant werden, um nicht an anderen Stellen Negativeffekte zu erzeugen.
    Um die gefährlichen, engen, unübersichtlichen Stellen für Fuß- und Radverkehr zu entschärfen, müssen wirklich einige Straßenrand- Parkplätze geopfert werden. Aus dem Grund wohl so etwa 20 Stück. An der großen Gesamtsumme der Parkplätze an der Rathausstraße wird das aber nix wesentlich ändern. Bei alle Zufahrten zu Parkplätzen auf hinteren Grundstücken: überdeutliche (rote Farbe, fette Haltlinien) Markierung des Fuß- Radwegverlaufs würde vielleicht verhindern, dass immer wieder Autos sportlich drübersemmeln und dabei Fuß- und Radverkehr übersehen.

  11. Ein Shared-Space-Variante wäre gut. Sofern dies nicht realisierbar ist, sollte der alternative Radweg auf jeden Fall erhalten und wenn möglich verbreitert werden. Eine 30-Zone ist zu vermeiden, wenn dadurch Zebrastreifen wegfallen müssten. Dann besser durch eine einfache Geschwindigkeitsbeschränkung das Tempo reduzieren. Autos müssen m.E. nicht unbedingt aus der Rathausstraße verbannt werden. Aber die Geschwindigkeit sollte reduziert und dem Radverkehr mehr Platz eingeräumt werden.

  12. Die Metallbänke erinnern mehr an unzerstörbare Knastmöbel als an angenehme Ruhemöglichkeiten. Sie sollten durch Holzbänke ersetzt werden ( siehe Mitfahrbänke ).
    Die Anzahl der Bänke sollte dann entlang der Rathausstrasse erhöht werden und vor dem Rathaus als kleine Gruppe gestaltet werden. (z.B. als Mütter/Kinder-Treff nutzbar). Sollte die Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km nicht genehmigungsfähig sein, dann vielleicht aber 2 Aufpflasterungen wie in der Holsteiner Strasse ( z.B. vor Penny und vor dem Rathaus. Und bitte mehr GRÜN.

  13. Eine Fußgängerzone mit Sonderverkehrsregelung für Lieferverkehr wäre wünschenswert. Dadurch würde ein Raum zum Verweilen geschaffen werden, der wiederum den Einzelhandel stärken würde. Hierbei könnte man sich an Beispielen wie Bad Segeberg, Eutin, oder Plön orientieren. Eine solche Maßnahme würde Bargteheide verkehrssicherer machen, die Attraktivität als Familienstadt steigern und wäre ein klares Zeichen für Bargteheides Umweltpolitik.

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